Laos


Willkommen in Laos



Es geht über den Mekong nach Laos hinein!


Den Grenzübergang passieren wir Problemlos in wenigen Stunden (viel Verkehr).

Das Carnet wird willig gestempelt und das Visum bekommen wir an der Grenze gegen einige US- Dollar.



Unser erstes Ziel ist Vientiane hier wollen wir Geld tauschen und einkaufen, der Tag endet jedoch bei einem kühlen BeerLao...



...und die Sonne versinkt blut-rot in der Hauptstadt am Mekong.


Irgendwie packt uns viel später doch noch die Motivation und wir fahren fast 100km Richtung Norden aus Vientiane heraus.
Mitten in der Nacht auf der Suche nach einem Schlafplatz, unheimlich....


...doch am nächsten Morgen ist das ein sehr schöner Platz!




Wir setzen unsere Fahrt in Richtung Norden fort es geht in die saftig grüne Berglandschaft von Laos hinein. Reisfelder wechseln sich mit Bananenplantagen und Jungel ab.


Die Berglandschaft fasziniert uns.



Viele Kinder fahren hier mit dem Fahrrad, eine nicht enden wollende Kolonne von radelnden Kindern fährt beim Mittagessen an der Straße an uns vorbei...



Die Berge werden immer höher und steiler....



...ca. 80 km. vor Luang Prabang erreichen wir einen tollen Aussichtspunkt, die Luft ist kühl und angenehm trocken!



In Luang Prabang sind wir vom Flair der Stadt am Mekong mitgerissen...


...wir dürfen in einem Hotel mitten im Zentrum parken und verbringen die Nacht an der Hotelbar mit dem Hotelmanager...er trinkt mit uns seine eigene Bar leer und stolpert, nach vielen Geschichten, und unzähligen BeerLao und Schnaps, zu später Stunde über die Hecken im Hotelpark davon.



Wir erkunden die Stadt und die unzähligen Tempel, die zum Teil Weltkulturerbe-Status haben...


...besteigen das Wat Chom Si und schlendern durch die Gassen.



Auf dem Markt gibt es allerhand touristisches....ob dieses Objekt jedoch zum Verkauf steht ist bis heute ungeklärt...



Von Luang Prabang fahren wir in das Gebiet der Bären von Kuang Si.



In einem wunderschönen Tal gibt es unzählige Wasserfälle und Schwimmmöglichkeiten!


Die Tierwelt ist reich! (mehr Bilder gibt es in der Flora und Fauna Bildersammlung)





Andreas hat selbstgemachte Marmelade mitgebracht und in Laos gibt es (dank der französischen Kollonialisten) richtiges Baguette!!
-Ein festliches Frühstück-



Natürlich artet der Besuch der Wasserfälle aus! - und wir verbringen zwei Tage im Wasser!





Dann fahren wir Richtung Phonsavan...



...in die Nacht hinein!!!

...wir fahren in die Nacht, die Strecke ist sehr kurvig und unübersichtlich.
Irgendwann, es ist schon sehr spät, durchfahren wir ein kleines Dorf das uns als guter Schlafplatz erscheint.

Wir parken auf dem Volleyballfeld mitten im Dorf und haben eine sehr ruhige und kühle Nacht.


...am nächsten morgen...


Die 'Meisten' sind vor uns aufgestanden, der Verkehr ist bereits beachtlich!


Wir erreichen das Gebiet um Phonsavan.
Warntafeln weisen auf die vermuteten Blindgänger hin.
Die meisten Blindgänger gehen auf Bomben zurück, die von den Amerikanern während des Vietnam-Krieges abgeworfen wurden.
Laos gehört zu einem der stärkst bombardierten Ländern der Welt!

Karte zeigt die Blindgänger in der Region Xieng Khouang

Zwischen 1964 und 1973 wurden über 2 Millionen!!! Tonnen Bomben abgeworfen!

entschärfte Munition!

Wir fahren in die Ebene der Tonkrüge.


An drei Lagerstätten befinden sich mehrere hundert Steinkrüge.


Wir erkunden die Krüge von allen Seiten, es ist faszinierend das bis heute nicht bekannt ist wofür sie da sind und woher sie kommen... ein schaudernd schöne Vorstellung -geheimnisumwoben.

Uns kommt die Idee eine sehr kleine Straße quer zu fahren um nicht die 130 km. zurück auf die Hauptstraße fahren zu müssen.

Wir sind uns unsicher ob diese Querung möglich ist und fragen Straßenvermesser, die hier offensichtlich mit der Planung einer neuen Straße beschäftigt sind......


...sie meinen: es wäre evtl., vielleicht, unter Umständen, gerade so möglich mit unserem Auto die Strecke zu fahren!!  ;)


Motiviert machen wir uns auf den Weg....erst läuft es sehr gut!!


- dann erreichen wir die Stelle an der die Bauarbeiten für die neue Straße stattfinden...


...es geht immer tiefer in die Berglandschaft hinein...


...irgendwann erreichen wir das Ende der Bauarbeiten!


Uns wird klar, dass wir im Falle eines Regenschauers keine Chance des Durchkommens mehr haben!!

Die Wolken sehen nicht gut aus!


Natürlich beginnt es heftig zu regnen wir sind bereits 43 km auf der Matschstrecke gefahren.
Innerhalb von Minuten löst sich der Boden vollkommen auf.


Der nächste anstieg wird zur unüberwindbaren Hürde!


Nach mehreren Versuchen müssen wir einsehen, dass bei diesen Bedingungen kein weiterkommen möglich ist.

Andreas zwischen Versuch 4 und 5.

Der Matsch klebt wie Ton im Profil der Reifen -wir haben Slicks!   ;)


Wir richten uns auf die Nacht im 'NICHTS' ein und erleben einen der schönsten Sonnenuntergänge von Laos.
Es ist spannend mitten im Jungel- eine Nachtwanderung zeigt, dass sich die Straßenverhältnisse nicht ändern, es heißt warten auf trockenes Wetter!

 Wir sind uns zum Glück nicht bewusst, dass wir mitten in einem Stammesgebiet stehen, am nächsten Tag wird uns klar, dass die bewaffneten Soldaten, die jeden Bagger begleiten für die Sicherheit der Baggerfahrer und der Bauarbeiter da sind.


Wir müssen bis zum frühen Nachmittag warten bis die Sonne den Schlamm soweit angetrocknet hat, dass wir es versuchen können.
Mit knapper Not schaffen wir es den Berg hoch und treten den Rückzug an.
Wir haben uns in Anbetracht des nahenden nächsten Unwetters für umkehren entschieden....und sind sehr nervös vor einem erneuten Wolkenbruch zurück zu kommen.



Irgendwann am frühen Abend erreichen wir die Schotterpiste wieder und können zurück nach Phonsavan.
Von Phonsavan aus fahren wir in den nächsten Tagen nach Osten und Süden.
hunderte Kilometer auf perfekter neuer Asphaltstraße (bis auf einen kleinen Abstecher auf einer Schotterpiste)

überwachsener Chedi eines verlassenen Tempels

Immer wieder begegnen uns die traurigen Zeugen der Abholzung von Edelhölzern.
China treibt die Ab-Rodung voran und ist größter Abnehmer.


Wir erreichen Vientiane, zum zweiten mal.
Tanken Proviant und Freude und fahren dann in den Süden von Laos.


Wir fahren einen Abstecher ins Landes innere.


Wir besuchen die Kong Lor Höhle, die Karsthöhle wird von einem Fluss durchflossen und wir können mit einem Bambusboot mit Außenbordmotor durch die gut 7 Kilometer lange Höhle fahren.


die Hallen sind gigantisch an manchen stellen 100 Meter hoch und weil es draußen zu regnen begonnen hat, kommen Wasserfälle von den Decken


Wir erreichen das wilde und ruhige Thal auf der anderen seite der Höhle und müssen feststellen wie stark der Regen sein kann.


Nach einigen Stunden sind wir zurück alles versinkt im Wasser, die Büffel scheint das weniger zu interessieren sie genießen es.


Unser Parkplatz im Wald ist ein Matschiger See ein Taxi hat sich festgefahren, wie hatten mehr Glück und können das Taxi ohne Probleme, mit einem Abschlepp Seil rausziehen.


Wir setzen unsere Fahrt Richtung Süden fort.


Pakse soll der Ausgangspunkt für die Erkundung des Bolavens Plateaus sein.
Das Bolaven Plateau verspricht mit siener Höhe von über 1000 Meter über Meeresspiegel ein kühler Schlaf und Rastplatz zu werden.



In Pakse findet eine Zeremonie statt und viele hundert kunstvolle Lichtchen werden auf dem Seitenarm des Mekong ausgesetzt, sie treiben lange und weit hinaus in die Strömung des Mekong



Diesem Lächeln können wir nur schwer wiederstehen, wir kaufen 12 Avocados und....


....einige 'wenige' Bananen!


Die Kühle und dei tollen Wasserfälle rund um das Bolavens Plateau verlocken zum Verweilen...




Wir kehren zurück nach Pakse auf ein Abendessen, dann fahren wir von dort auf der westlichen Mekong-Seite in einer nacht-, nebel- und regen-Aktion auf einer Schlammpiste bis zum Wat Phou Tempel.....hier übernachten wir im Regen irgendwo im Dunkel.

Am nächsten Tag scheint die Sonne wieder und wir können die Khmer-Tempelanlage am Berg perfekt erkunden.


Wunderschön zieht sich die Weltkulturerbe-Anlage des Wat Phou den Berg hinauf.



Vom Wat Phou Tempel geht unsere Route zurück und auf der östlichen Mekong Seite weiter gen Süden.
Kurtz vor der Grenze zu Kambodia in der Privinz Campasak breitet sich der Mekong gigantisch aus, er hat hier eine Breite von 10 Kilometer.

Wir seitzen auf die kleine Insel  Don Det über, sie liegt mitten im Mekong.


Von hier aus können wir die beeindruckenden Mekong-Fälle beobachten, sie sind die größten Wasserfälle Ost-Asiens und der Breiteste Wasserfall der Welt (12 000 Kubikmeter Wasser fallen hier durchschnittlich pro Sekunde- 21 Meter in die Tiefe)


Wir erradeln die Inseln Don Det und Don Khon auf der alten Eisenbahnstrecke. Mit der Eisenbahn wurden die Schiffsteile der demontierten Erobererdampfboote über die Wasserfälle transportiert



Mit den Mekong-delfinen( Irawadidelfine) hatten wir weniger Glück.....später in Cambodia!


Nach einer Nacht mitten im Mekong setzen wir über - zurück ans Festland und fahren Richtung Cambodia.


Wir erreichen die simple und kleine Customstation...


...die Formalitäten sind schnell und unkompliziert geregelt....wie so oft  kommt ein wehmütiges Gefühl auf.


Ein letztsts Bild mit der Flagge und dann heißt es....


...Fahrt durchs Niemandsland voller Spannung was uns auf der Cambodianischen Seite wohl erwartet....es gibt begründete Sorgen!....



- hier könnt ihr mit uns nach Cambodia reisen:  Cambodia



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