Chile

Willkommen in Chile



An der Grenze zu Chile gerät der Reisebus in ungeahnte Komplikationen!
und so vergeht die ganze Nacht im kalten Bus an der Grenze!


Bei der routine- Durchsuchung der Grenzpolizei wurde im Reisebus ein nicht zu kleines Päckchen gefunden und die Pasagierliste entspricht nicht den Insassen des Buses.

Bis alles geklärt ist bricht der Morgen an.


...viel zu spät erreichen wir Arica, der anschluss Bus ist längst weg!


Es lässt sich aber am gleichen Tag noch ein alternativ Bus organisieren.


Nach abermals vielen Stunden Busfahrt, entlang der spektakulären und sandig-öden Küste erreichen wir bei einem Zwischenstop Antafogaster.


Von Antafogaster geht es dann weiter nach Santiago de Chile

...eine monster-Busfahrt liegt endlich hinter uns!!!

In Santiago beziehen wir ein wunderhübsches Hotel...


...und erkunden die Stadt.


Kreuz und quer bis in die Nächte.


Impresionen aus Santiago de Chile:

Gemüßemarkt Santiago:  Vor-....
...und während der Siesta!










Drei Tage vergehen in Santiago, dann packen wir unsere ''kleinen'' Rucksäcke und machen uns auf den Weg nach...


...Valparaiso.


In Valparaiso befindet sich der mit bedeutendste Hafen von Chile.
Hier bekommt der VW Bus, nach seiner langen Reise von Australien, endlich wieder Boden unter die Räder!

Valparaiso
Im Containerhafen liegt die MOL PRIORITY
da ist der VW Bus drauf!


In einem der 20 fuß Kontainer... 


...mit sehr großer Wahrscheinlichkeit dieser!


Einen Tag später geh es zum ''Warehouse'' ans Auspacken!


So leicht wie von den Verschiffungsagenten beschrieben gestaltet sich die Prozedur nicht und so vergeht ein gesamter Tag mit Organisation und mit Bezahlen.
Als wir dann ENDLICH alle erforderlichen Stempel und Papiere haben...


...können wir den Kontainer öffnen.


Der Zoll prüft alles noch ein bis 100 mal nach  ;)


Dann geht es los!


On the ROAD Again!!


In Valparaiso verbringen wir nochmal einen Tag,


dann ziehen wir entlang der Küste erst ein kleines Stück nach Norden.


Durch gigantische Hotelburgen entlang am Pazifik,


...bei stürmischer See...


...bis in das kleine FischerdorCaleta Horcón


Dort biegen wir ins Landesinnere ab und steuern von Los Andes die Grenze zu Argentinien an.

Um nach Argentinien zu gelangen müssen wir uns über die Anden schlagen!


Wie das GPS schon ahnen lässt geht es gut weit hoch!


Die Straße ist wirklich wie sie im GPS ist.


Wir erreichen das Skigebiet Portillo



und dann die Grenze von Chile und Argentinien.

Für's Erste verlassen wir Chile wir werden jedoch schon sehr bald wieder kommen!






CHILE   -2-

Sehr viel weiter Südlich kommen wir nach einer wunderschönen Woche in Argentinien zum zweiten mal nach Chile.
Hier am Pass südlich von Malargüe kommen wir über den 2550 m hohen Pass der Strasse 115 nach Chile hinein.


Die Farben der baumlosen Landschaften sind faszinierend.



An der Grenze werden wir ziemlich auseinander genommen
und verlieren gut zwei Stunden mit unsinniger Hunde-Durchsuchung!


die Straße 115 windet sich von der Passhöhe hinunter nach Chile.


Wir machen uns auf den Weg Richtung Süden.

Eine bezaubernde Landschaft erstreckt sich entlang der Strecke richtung Los Angeles.


Es ''herbstet'' (Mai) hier auf der Südhalbkugel sehr!


Wir fahren den Vulcan Llaima an.
Seine Lavafelder erstrecken sich sehr weit in die Umgebung



Auf einer abenteuerlichen Piste geht  es hinauf...


..über einige Brücken... 



...bis in das Skigebiet das mit zwei Liften doch etwas bescheiden wirkt.


Früh morgens starten wir zur Besteigung und hoffen für einige Stunden, dass sich der Nebel lichtet.
Irgendwann müssen wir erkennen dass es keinen Sinn macht...wir stapfen fast blind im Schneechaos herum und treten dann den Rückweg an.





Es geht wieder runter und auf die...



Eine weitere 370 km lange Piste zwischen etlichen Seen hindurch.


Es regnet viel und lange!
Die Landschaft wirkt mystisch und birgt viele fahrtechnische Überraschungen.



Das Volk der Mapuche herrschte hier einst über die saftigen Täler und tiefen-, blauen- Seen!


Mapuche bedeutet Menschen der Erde.


Wir genießen die Mapuche Küche und trinken Mate-Tee


Abends fahren wir auf den Vulkan Vilarica und Parken an der Mittelstation des Sesselliftes



Über die Nacht tobt ein Sturm, das Auto schwankt gehörig und es schneit in großen Flocken.


Wir fahren bei schaudrig-, nebliger-Stimmung wieder runter.



Die Anden(s) sind eben ''groß''



Wir erreichen Puerto Montt




Puerto Montt Markt

Puerto Montt Markt


In Puerto Montt entscheiden wir spontan noch einen Abstecher auf die Insel Chiloe zu unternehmen.


Mit der Fähre geht es hinüber nach Chiloe





Fort auf Chiloe

Chiloe

Chiloe -Süden-


Chiloe ist bekannt für seine Holzkirchen
und jetzt um Ostern ist hier sehr viel los!


Holzkirche in Castro

Pfalbauten von Castro

Eigentlich dreht sich auf Chiloe alles um Fisch........und um Rotbärte  ;)


Fischfang und Zucht ist das Haupteinkommen der Menschen.


Fußballfans feiern.....was auch immer...


...wir fahren einige (viele) Kilometer auf Pisten entlang der Küste und besuchen etliche der kleinen Holzkirchen


Die Fähre bringt uns wieder zurück ans Festland.




Von Puerto Montt starten wir nun auf eines der größten Abenteuer in Chile.
Auf die berühmte...


Das ist eine knapp 1400 km lange Piste, (bis auf wenige Kilometer) ungeteert und recht rau, sie führt durch gigantische Berglandschaften und ist eine der abenteuerlichsten Strecken Chiles.

Auf der Strecke müssen wir mehrere Fähren überqueren die zum Teil einige Stunden fahren.










Wir erwandern die CASCADAS ESCONDIDAS (Wasserfälle)






Es geht vorbei am erst jüngst ausgebrochenen...


...und immernoch stark aktiven Vukan Chaiten.


Da treffen wir auf Gegenverkehr aus der Schweiz.
Susi und Rudi fahren in die Gegenrichtung und wollen dem nahenden Wintereinbruch entfliehen.


Hängebrücke auf der Carretera

Wir haben alles gebunkert was geht!

Essen und Treibstoff für 2 Wochen   ;)
(man weiß ja nie)

Nachtanken...





Da und dort wurde die Straße vom einbrechenden Winter leider schon sehr in Mitleidenschaft gezogen und muss neu angelegt werden.


Das Wetter meint es gut!

und so könen wir nach einigen Tagen Regen einen einzigartigen Blick auf den hängenden Gletscher  im Nationalpark Queulat (Ventisquero Colgante)
genießen.




Es geht regnerisch weiter.


Alles hat seine grauen und seine bunten Seiten  ;)




Von vielen Seiten hängen die Gletscher von den Bergen.


Ein kniffliger Pass (zum Glück ohne Schnee) bringt uns hinüber in ein weiteres großes Tal.







Das Wetter bessert sich und wir kommen gut voran.

Die beiden Dampfpflüge  ;)



- alter Roadstop

Die Tage gehen schnell vorbei mit so vielen wunderschönen Natureindrücken!



Oft parken wir mitten im Nichts und sind vor Sonnenaufgang wach.







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Nach weiteren Tagen erreichen wir den Lago Buenos Aires



Hier besuchen wir die Marmorgrotten


und sind vom Farbenspiel und dem kristallklaren Wasser fasziniert.



Ein letzter Routenabschnitt führt uns vom Lago Buenosaires weiter nach Süden.




Wir fahren bis....


und ein kleines Stück weiter an einen mächtigen versteckten Wasserfall auf einem Privatgelände.


Dort ist unser Endpunkt der Carretera Austral wir verlassen die Strecke Richtung Osten und damit richtung Argentinien.




Es geht in ein Hochtal auf einen sehr kleinen, versteckten Pass.


Unberührte Heidelandschaften werden von unzähligen Guanakos besiedelt





viele viele schottrige- Kilometer geht es hinauf und quer durch die Anden Richtung Grenze.




Wir erreichen die Grenze...


..und müssen von den super netten Grenzern hören, dass wir die Einzigen sind seit Tagen.
Es heißt abermals Adios Chile bis bald!





CHILE  -3-

Einige tausend Kilometer Argentinischer Pisten später kommen wir erneut nach Chile


und auf die Straße die ans ENDE der Welt führt!


Routa del Fin del Mundo



So sieht die Straße ans ENDE der Welt aus  ;)



Wir erreichen den Torres del Paine Nationalpark.


Hier im Nationalpark verstecken sich leuchtend grüne Lagunen.




Leider verstecken sich auch die Torres (Felsformation) in den Wolken


Torres


Torres del Paine





Der Salto Grande donnert mit unmengen Wasser an uns vorbei.


Die Schotterpiste bringt uns wieder hinaus aus dem Nationalpark und nach einigen hundert Kilometern Piste erreichen wir die Stadt Natales


In Natales im seichten (aber super kalten) Wasser fühlen sich die Flamingos wie zuhaue




Dann machen wir uns auf den Weg nach Punta Arenas


In Punta Arenas genießen wir einen überwältigenden Sonnenaufgang




Die letzte große Stadt in Chile besitzt einen sehenswerten Friedhof.



Wir verbringen einige Tage, bunkern Vorräte und fahren dann zum Hafen.


Mit diesem Fährschiff geht es jetzt...




...nach FEUERLAND



Die großen, schottrigen Ebenen auf Feuerland durchfahren wir zügig mit einem ganz besonderen Ziel


verlassenes Bauernhaus: Feuerland

Seit einigen Jahren hat sich hier eine Rey Pinguin Kolonie angesiedelt und ist die einizigste und große Chance für Tierliebhaber diese Pinguine außerhalb der Antarktis zu bestaunen.


Am abend werfen wir einen Ersten Blick auf die Pinguine.


Bei Sonnenaufgang sind dann alle vom Fischen zurück und starten bereits ihre neuen Beutezüge.


Es ist bitterkalt und stürmisch.



Mitten auf Feuerland verläuft die Grenze zwischen Argentinien und Chile...




Wir verlassen also abermals Chile 


und machen uns auf den Weg ans äußerste Ende der WELT...

darüber könnt Ihr im Argentinien Teil mehr erfahren. 





Wir verbringen wunderschöne Tage am ENDE der Welt, in und um Ushuaia und kehren dann abermals für wenige Tage nach Chile zurück.

Jetzt auf dem Weg nach Norden müssen wir gezwungener maßen nochmals durch Chile fahren.

Noch auf Feuerland überqueren wir bei Sonnenuntergang die Grenze...



 …dann fahren wir bei Nacht ca. 100 Kilometer Schotterpiste bis an die berühmte Magellanstraße.

Wir können direkt am Fähranleger Parken und genießen eine sehr ruhige Nacht, bis….


 …die Fähre ihren Betrieb aufnimmt.


Schnell sichern wir uns einen Platz auf der Fähre...


...und machen uns damit auf den Weg Feuerland endgültig zu verlassen.


Der LKW-Fahrer neben uns hat eine interessant- explosive Konstruktion in seinem Führerhaus!

Aber klar - das braucht man eben in Patagonien wenn man sich während der Fahrt mal eben einen Mate kochen will  ;)


Wir erreichen die andere Seite und damit das Chilenische-Festland

Die Magellanstraße wird mit ihren 570 km Länge von vielen Schiffen als ''schnelle'' Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik befahren.

Wir können einige der Ozeanriesen vorbeiziehen sehen...


…dann ziehen auch wir weiter, abermals auf vielen Kilometern Schotterpiste Richtung Norden.


Für den Pali-Aike Nationalpark machen wir einen Umweg.


Hier im Nationalpark können wir eine schroffe Vulcanlandschaft mit einigen längs erloschenen Vulkankratern bestaunen.


Die menschenleere Weite und die schroffen Lava-Formationen faszinieren uns.


Außerdem soll hier ein Puma unterwegs sein. 

Wir suchen Ihn aber leider ohne Erfolg.


Nur wenige Kilometer nach dem Nationalpark kommen wir wieder an die Grenze zu Argentinien.

Jetzt geht es zum letzten mal raus aus CHILE!

….fast schon melancholisch nähern wir uns der Grenze.

Wir hatten eine wunderschöne Zeit in Chile und werden sehr viele positive Eindrücke und Erfahrungen mit auf den Weg nehmen.

Sowie natürlich den Vorsatz:
Irgendwann einmal wieder zurück nach CHILE zu kommen!!!


Die Grenzprozedur ist gewohnt schnell und unkompliziert.

Einige Witze mit den Grenzern, ein schneller flüchtiger Blick ins Auto und schon sind wir wieder in Argentinien.

Adios CHILE!!


Auf unserer nun folgenden viele tausend Kilometer langen Tour durch Argentinien ist uns einiges zugestoßen!!


Eine Begebenheit legt uns sogar etliche Tage lahm. 

Was genau da passiert ist könnt ihr hier lesen: